Nein, Reichtum und Pferdesport kommen in den Bildern/Videos nicht vor, eher der Geruch von Freiheit und Abenteuer. Wobei die Reisen immer weiter werden, z.B. nach China. Da wird man sich als Discovery- Besitzer(in) wohl einen solchen leihen müssen.

Der Discovery hat sich in den 25 Jahren stark verändert. Nicht nur, dass er besonders im Radstand gewachsen ist und mit völlig anderen Rädern bestückt ist, sein ganzes Fahrwerk hat sich weg von den Starrachsen hin zur Einzelradaufhängung entwickelt.

Einen enormen Komfort strahlt der Wagen aus. Es gibt ihn inzwischen auch mit Luftfederung und die hinteren Türen haben fast die gleiche Breite wie die vorderen. Nur den V8 mit 375 kW (510 PS) hat er in letzter Zeit verloren. Es gilt allerdings die Sage, man könne ihn trotzdem noch bestellen.

Vermutlich ist für die Firma entscheidend, dass er nicht mehr im offiziellen Angebot auftaucht. Es ist wahrscheinlich kein Zufall, dass ausgerechnet die beiden CO₂-trächtigen Marken Jaguar und Land Rover bei Tata gelandet sind, einer Firma, die diesen Nachteil mit der massenhaften Produktion von Kleinwagen kompensieren kann.

Behalten hat der Discovery die Fähigkeit, bis zu sieben Personen zu transportieren, wenn auch die Dachanhebung im hinteren Teil kleiner geworden ist. Auch die erhellenden Fenster im Dachbereich sind weg. Statt dessen ragt jetzt die hintere Seitenscheibe bis in den Dachbereich. Aber nicht wirklich, denn sie verkleidet im oberen Teil nur Karosserieblech.

Es ist vielleicht den Versuch wert, dieses Fahrzeug der Vollständigkeit halber mit Benzinmotor anzubieten und vermutlich passt ein Benzinmotor-Kompressor sogar noch besser zu einem Wagen mit immer noch frappierenden Geländeeigenschaften als ein Dieselmotor-Turbolader. Aber beim Verbrauch gewinnt der neue Benziner nur gegenüber dem Vorgänger-V8, nicht bei den Dieselmotoren. 03/14